In der Schweiz liegt der Anteil an Holzrahmen bei Taschenfiltern bei rund 85 %. Trotzdem sorgt deren Einsatz aus hygienischer Sicht immer wieder für Diskussionsstoff. Daher wollte es die Unifil AG genau wissen und gab dem ILH Berlin den Auftrag, die mikrobielle Verstoffwechselbarkeit von Holzrahmen zu untersuchen.
Vorgaben an ILH Berlin
Die Prüfung der Beständigkeit der Proben gegenüber Pilzen und Bakterien erfolgte in Anlehnung an DIN EN ISO 846. Aufgrund der SIA 382/1:2014, Punkt 5.13.2.7 – Mit geeigneten Massnahmen.. ..ist sicherzustellen, dass die relative Feuchte der Aussenluft vor der ersten Filterstufe in der Regel unter 80 % bleibt – wurde für die Prüfung die Luftfeuchte auf 80 % modifiziert.
Ablauf der Prüfung
In zehn Parallelversuchen wurden die Prüfkörper mit einer Sporensuspension von Pilzen respektive Bakterien versehen. Anschliessend wurden die Untersuchungsproben vier Wochen lang bei einer relativen Luftfeuchte von 80 % und einer Temperatur von 24 +/-1 °C (Pilzsporen) und 29 +/-1 °C (Bakterien) inkubiert. Nach zwei und vier Wochen wurden die Prüfkörper auf Pilz- respektive Bakterienwachstum untersucht.